Buchara Tag 1



Der ersten Tag in Buchara startet mit einem Frühstück im Hostel. Wir lernen zwei sehr nette Italiener kennen, die ebenfalls zwei Tage hier in unserem Hostel verbringen. Am Frühstückstisch wurde über die Unterschiede des Landes zu Europa und im Vergleich zu anderen Ländern diskutiert. Die beiden meinten, dass man nicht sehr viel Zeit benötigt, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besuchen. Sie gaben uns ein, zwei gute Tipps, worunter auch ein schön gelegenes Cafe an der Ulugbek Medresse war. Nach vielen Chai Tees ging es los in die Stadt. Buchara beeindruckt uns mit seinen vielen Kuppeln und sehr gut erhaltenen Gebäuden. Wir schlendern die Gewölbe der alten Mützenmacher und Geldtauscher entlang und kommen im nördlichen Teil der Stadt an der Moschee Chor Minor vorbei. Beim Vergleich mit vielen Gebäuden aus dem 14. Jahrhundert ein doch eher modernes Bauwerk aus dem Jahr 1800.

Die Sonne bringt uns mal wieder zum Schwitzen (wir sind aber erstaunt und super happy, dass es die ganze Woche so schön sonnig ist) und die Zeit vergeht wie im Flug. Kurz vor 13 Uhr machen wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft. Heute haben wir dort zum Mittagessen Plow bestellt und sind schon sehr gespannt. Haben wir es doch davor leider noch nicht geschafft die Nationalspeise hier irgendwo zu probieren. Das liegt daran, dass es Plow immer nur Mittags gibt, wir bis jetzt aber immer erst gegen Abend Hunger bekommen haben und in ein Restaurant eingekehrt sind. Wir wurden auch nicht enttäuscht und das Plow hat gut geschmeckt. Lediglich das ständige Tee trinken hier kratzt so ein bisschen an meiner Freude, ein bisschen Abwechslung im Getränkesortiment wäre nicht schlecht. Nach dem Essen haben wir nochmal gut ein Stündchen Pause gemacht und uns dann erst wieder auf den Weg in Richtung Innenstadt gemacht.



Am Platz zwischen den beiden Medressen Ulugbek und Abdulazizkhana halten wir kurz inne und bestaunen die großen Gebäude und den Flair der auf diesem Platz herrscht. Auch einen kurzer Abstecher zum Minarett der Kalon Moschee machen wir und sind noch mehr begeistert. Die Architektur ist hier in der Stadt einfach super schön und zieht einen in den Bann. Wir machen einen Stop im Ulugbek Tea House und gönnen uns ein leckeres usbekisches Bier. Das schmeckt auch hier wirklich sehr gut. Auf der Terrasse haben wir eine ganze Stunde lang gesessen und uns von der Sonne verwöhnen lassen. Sandra hat dann auch noch einen super Kuchen im Cafe entdeckt ... mhh das war lecker.

Wir sind dann auf die Suche nach einem geeigneten Spot für den Sonnenuntergang gegangen und fanden ihn gegenüber dem Kalon Minarett im Cafe Minor House. Bei einem gemütlichen grünen Tee haben wir den Sonnenuntergang genossen. Da es kurz nach Sonnenuntergang sehr kalt wurde haben wir uns auf den Weg zurück zu unserer Unterkunft gemacht.

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