Samarkand Tag 1

Heute starten wir mit einem Frühstück im B&B und freuen uns auf sonnige 27 Grad. Naja, das mit dem Frühstück hier  ist immer noch nicht ganz so nach unserem Geschmack, aber es gab ein gutes Ei aus der Pfanne, ein paar Scheiben Wassermelone und einen Kaffee. Das Brot war diesmal nicht so ganz unser Fall und von den Früchten lassen wir seit letzter Woche sowieso die Finger. 

Bei unserem ersten kurzen Stop am Chinese Garden konnten wir noch ein paar Klänge lokaler Musik lauschen, was uns schon mal orientalisch einstimmte.




Weiter gings über den Osis Garden zur Statue von Amir Temur am Ende des Boulevards. Alles wirkt hier sehr schön gestaltet und man gibt sich sehr große Mühe alles sauber und ordentlich zu halten. Das gefällt uns auf alle Fälle schon mal viel besser als in Taschkent.




Es wird schon langsam schön warm und der Weg führt uns weiter zum Registan an dem wir heute die meiste Zeit verbringen werden. Schon von weitem sind die hohen Türme, Kuppeln und Eingangstore zu sehen und machen schwer Eindruck auf uns. Angekommen am Platz müssen wir erstmal ein paar Minuten inne halten und die Größe und Schönheit der Bauten auf uns wirken lassen.







Insgesamt haben wir knapp vier Stunden damit verbracht unzählige Fotos und Videos zu machen und uns alle Ecken der Sehenswürdigkeit anzuschauen. Bei herrlichem Wetter mussten wir sogar immer wieder ein Schattenplätzchen aufsuchen, da es in der Sonne schnell viel zu heiß wurde.

Nach dem Besuch ging es ins Restaurant Oriental Sweets um uns mit einem kleinen Snack (Lavash) und einem Cappuccino zu stärken. Der Innenhof des Restaurants war super schön und lud zum verweilen ein. Die Preise hier sind wieder um einiges höher als in Taschkent, was natürlich an der Nähe zur größten Sehenswürdigkeit des Landes liegt.

Da es im Oriental Sweets nicht wirklich warmes Essen gab und wir immer noch sehr hungrig waren entschlossen wir uns die Straße etwas weiter das Restaurant Bibikhanum Tea House zu besuchen. Auch hier gab es eine schöne Terasse und einen Schattenplatz. 

Leider waren wir auch hier nicht sonderlich begeistert vom Essen, aber die Hühnchen Schaschlikspiese haben unseren Hunger stillen können.

Nach dem Essen ging es dann den Weg ganz entspannt wieder zurück in Richtung Registan. Da es schon kurz nach 17 Uhr war entschlossen wir uns auf der großen Treppe ein paar Video- und Fotoaufnahmen zu machen um das tolle Abendlicht einzufangen. Das ist uns super gelungen.




Während wir auf der Treppe saßen wurden wir von einem jungen Usbeken angesprochen der sich einfach so ein bisschen mit uns auf Englisch unterhalten wollte. Wir waren zunächst etwas irritiert und vor allem ich war es gar nicht gewohnt von jemandem so angesprochen zu werden.  Wir hatten fast eine Stunde lang ein super Gespräch über die Ausbildung in Usbekistan, die Arbeitsverhältnisse in Deutschland und sozialen Unterschiede der beiden Länder. Mit vielen Bildern, Videos, Eindrücken und neuen Erkenntnissen ging es dann wieder zurück in unsere Unterkunft.




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